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5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket für das DPMA in München
von links: Dr. Wolfgang Schmitt-Wellbrock (BMJ) Dr. Andreas Scheuer (BMVBS) Cornelia Rudloff-Schäffer (DPMA)
Scheuer: Kombination innovativer Technik reduziert Energiekosten
Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesbauminister, hat heute mit einem symbolischen Scheck die Fördermittel aus dem zweiten Konjunkturpaket für die Sanierung des Deutschen Patent- und Markenamts in München übergeben. Scheuer: "Ich freue mich, dass wir mit fast fünf Millionen Euro dazu beitragen können, dieses Gebäude zu einem Vorbild an Energieeffizienz zu machen. Dadurch kann mit einer Kombination modernster Technik der Energiebedarf des denkmalgeschützten Gebäudes künftig deutlich gesenkt werden. Das ist ein Beitrag zur Bewältigung der Wirtschaftskrise, aber gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz."
Das Deutsche Patent- und Markenamt München erhält 4,64 Millionen Euro aus dem zweiten Konjunkturpaket. Damit wird eine Kombination komplexer Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Eine Geothermieanlage in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerk und einer Absorptionskältemaschine sowie Kühlsegeln in den besonders aufgeheizten Räumen wird den Energiebedarf für das Heizen und Kühlen der Räume künftig drastisch senken.
Bereits 2008 konnte das DPMA mit Hilfe des BMVBS die Energiekosten senken. Mit einer Bundesförderung von 260.000 Euro wurde "EnergieContracting" gefördert. Damit wurde die Kühlung in den Wintermonaten auf eine freie Kühlung umgestellt. Damit konnte der Energiebedarf in den kalten Monaten merklich reduziert werden.
"Das DPMA als Kompetenzzentrum zum Schutz technischer Innovationen patentiert nicht nur zukunftsweisende Erfindungen für erneuerbare Energien, sondern nutzt jetzt selbst die innovativen Verfahren. Mit dieser fortschrittlichen Klimatechnik setzen wir ein deutliches Zeichen für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien," erläuterte Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin des DPMA.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bewirtschaftet das 500 Millionen schwere Teilprogramm "Grundsanierung und energetische Sanierung von Gebäuden" des Konjunkturpaketes II. Mit den geförderten Maßnahmen sollen insbesondere Arbeitsplätze in kleinen und mittleren Betrieben des Baugewerbes geschaffen oder erhalten werden. Gleichzeitig sollen die Maßnahmen dazu beitragen, die Unterhaltungskosten der Gebäude zu reduzieren, um eine Konsolidierung der Haushalte zu ermöglichen. Insgesamt fließen knapp 30 Millionen Euro aus diesem Programm in die Region München.
Damit leistet der Bund einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft, so Scheuer: "Der öffentliche Bau war mit einem Auftragsplus von nominal 3,6 Prozent im letzten Jahr die wichtigste Stütze der Baukonjunktur. Das sichert gute Arbeitsplätze in der Region. Das Deutsche Patent- und Markenamt ist dafür ein gutes Beispiel. Die Investitionen des Bundes lösen Investitionen aus, die direkt den Unternehmen in der Münchener Region zu Gute kommen."
Stand: 09.12.2024
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