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Erfindungen, die Geschichte(n) schrieben
Er erfand eines der meistproduzierten Geräte der Geschichte, profitierte aber kaum davon: László Bíró ist der Vater des modernen Kugelschreibers, der bis heute in vielen Ländern seinen Namen trägt.
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Bis heute hält sich hartnäckig eine Fußball-Legende: Adi Dassler habe mit seinen neuen Schraubstollen einen entscheidenden Beitrag zum "Wunder von Bern" geleistet. Nur hat Dassler die Schraubstollen gar nicht erfunden. Alexander Salot meldete am 30. August 1949 ein Patent auf „auswechselbare Gleitschutzstollen“ an.
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Heute widmen wir uns einer vom Aussterben bedrohten Spezies: dem „Klammeraffen“ (also dem Heftklammerer). Konnte man den „Tacker“ mehr als ein Jahrhundert lang in allen Büros und Ämtern dieser Erde in großer Zahl vorfinden, ist sein Lebensraum heute durch die Digitalisierung zunehmend bedroht.
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Der 28. September 1928 gehört zu bedeutendsten Daten in der Geschichte der Medizin. An diesem Tag beobachtete der schottische Arzt Alexander Fleming, dass ein Schimmelpilz Bakterien abtöten kann. Das Wirkprinzip des Penizillins war entdeckt.
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Ein später Freitagabend, 8. November 1895: In Würzburg macht Wilhelm Conrad Röntgen eine der berühmtesten Entdeckungen der Wissenschaftsgeschichte: eine unbekannte, unsichtbare Strahlung. Die „X-Strahlen“ revolutionierten nicht nur die medizinische Diagnostik, sondern läuteten das Atom-Zeitalter ein.
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Eine ganz süße Geschichte: Weil seine Frau sich beim Zucker-Brechen verletzt haben soll, erfand Jacob Christoph Rad den Würfelzucker. Bis dahin konnte man Zucker nur in Form von Kegeln oder Kolben kaufen.
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Töne in Scheiben: Emil Berliner erhielt vor 135 Jahren ein Patent auf sein „Verfahren und Apparat für das Registriren und Wiederhervorbringen von Tönen“ (sic!), DE45048. Besser bekannt wurde die Erfindung unter dem Titel ihres amerikanischen Patents, das ebenfalls mit Wirkung für den 8. November 1887 erteilt wurde: „Gramophone“.
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Es gibt nur wenige Erfindungen, die das Leben der Menschen wirklich nachhaltig verändert haben. Abgesehen vom Internet hat wohl nichts in den letzten Jahrzehnten Kommunikation, Sozialverhalten, Arbeitswelt und Freizeitgestaltung der Menschheit so grundlegend beeinflusst wie das Mobiltelefon.
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Winterzeit! Viele zieht es jetzt wieder in die Berge zum Skifahren. Aber dieses Wintervergnügen wäre wohl nie eine Massensportart geworden, wenn es nicht einige entscheidende Erfindungen gegeben hätte. 1934 nahm der erste Bügel-Skilift seinen Betrieb in Davos auf.
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Diese Geschichte ist recht bekannt: John Boyd Dunlop kann 1888 nicht mehr mit ansehen, wie sich sein Sohn auf einem Dreirad mit Hartgummireifen auf dem holperigen Straßenbelag in Belfast abmüht und erfindet für ihn den luftgefüllten Reifen. Aber das Patent, das Dunlop auf seinen „Pneu“ erhielt, hätte nie erteilt werden dürfen.
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1870 eröffnete in London der erste U-Bahn-Tunnel der Welt: der Tower Subway. Ein Schienenwagen pendelte unter dem Fluss zwischen den Ufern der Themse hin und her. Auch wenn die enge Eisenröhre nur wenige Monate befahren wurde, setzte sie einen Meilenstein der Verkehrsgeschichte.
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Als Theodore H. Maiman am 16. Mai 1960 in Malibu eine Blitzentladungslampe einschaltete, die sich um einen stabförmigen Rubin wickelte, erstrahlte erstmals ein Laser. Eine der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts war gemacht. Zur Erinnerung an diesen Moment feiert die UNESCO jährlich den Welttag des Lichts.
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Mit diesem Patent begann die Erfolgsgeschichte des Kinos: Am 13. Februar 1895 meldeten die Brüder August und Louis Lumière einen „Appareil servant à l'obtention et à la vision des épreuves chrono-photographiques“ zum Patent an. Mit dem „Kinematograph“ lernte das Foto laufen.
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Der Verlust seines Gehörs sollte sein Leben prägen: Ludwig van Beethoven. Sein Leiden könnte heute dank mancher Erfindungen wahrscheinlich gut gemildert werden. Am 17. Dezember 1770 wurde der weltberühmte Komponist in Bonn getauft; das genaue Geburtsdatum ist unbekannt (wahrscheinlich zwei, drei Tage zuvor).
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Der Regenschirm ist eine praktische Erfindung. Noch praktischer ist er aber, wenn er so klein zusammenfaltbar ist, dass er in jede Tasche passt. Diese Idee verdanken wir Hans Haupt, der am 26. April 1930 ein Patent auf einen „verkürzbaren Schirm“ anmeldete. „Knirps“ nannte er seinen Taschenschirm.
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Jede Erfindung ist wertlos, solange man nicht weiß, wofür man sie nutzen kann. Manchmal dauert es Jahre, bis die richtige Anwendungsmöglichkeit gefunden wird. Wie etwa bei dem schwachen Haftklebstoff, den Dr. Spencer Ferguson Silver Ende der 1960er Jahre entwickelte.
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Diese Erfindung hat zahllosen Menschen das Leben gerettet: Am 29. August 1958 wurde in Schweden der Dreipunktgurt zum Patent angemeldet. Nils Ivar Bohlin, Ingenieur beim Autobauer Volvo, brachte damit den damals seit über 50 Jahren bekannten Sicherheitsgurt für Fahrzeuge in seine bis heute gültige Form.
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Am 20. Januar 1885 wurde eines der ersten Patente für eine Achterbahn erteilt. L. A. Thompson erhielt den Schutz für seine „Roller coasting structure“ (US310966A). Er hatte im Jahr zuvor auf Coney Island eine „Switchback Railway“ gebaut. Damit begann der Siegeszug der Achterbahn durch die Vergnügungsparks dieser Welt.
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iStock.com/paolofur, Davos.ch
Stand: 24.09.2024
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